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Ein nachhaltiges ZAM, das ist, was wir uns wünschen. Doch das ist nicht, wo wir heute sind. Manches ist gemacht, doch vor allem machen wir uns zusammen mit der Stadt auf den Weg in den Klima-Aufbruch. Und dieser Weg für Klimaschutz und Nachhaltigkeit ist sowohl den Vertretern als auch einer großen Breite der ZAM-Community sehr wichtig.

Warum trauen wir uns hier als Vertreter des Vereins auch für die Community zu sprechen? Viele Einzelgespräche geben uns hier Zuversicht, doch noch viel wichtiger und ganz ZAM-typisch äußert sich die Community selbst – und zwar nicht in Worten, sondern durch ihr Machen. Sie packt an und sieht zu, dass wir Verbesserungen schaffen. Doch eins nach dem anderen. Deshalb möchten wir Euch hier kurz erläutern, was wir schon gemacht haben, wo wir noch hin möchten und welche Rolle der Stadtvertrag Klima hierbei spielt.

Fenster Seminarraum
Der Seminarraum zeigt unterschiedliche Maßnahmen die wir während des Winters ergriffen haben: wir bauten eine Isolation unter das Fenster (die dabei entstandene Fensterbank dient inzwischen als Ablage) und wir wärmten uns mit Decken (der Stuhl).

Vorab: das ZAM ist über einen Erbbaurechtsvertrag mit der Stadt Erlangen verbunden, der Eigentümerin der Liegenschaft, die uns das Gebäude vertraglich für zehn Jahre überlässt, uns aber auch finanziell und ideell stark unterstützt. Viele große Themen haben bei uns also schon naturgemäß Schnittbereiche zur Stadt. Das passt gut, denn wir sehen unsere Aktivitäten stark vernetzt, wie etwa auch zu unserer Nachbarschaft.

Was ist schon passiert?

Das ZAM hat im Sommer 2022 eine Energiegruppe gegründet, die mit unterschiedlichen Projekten die schonende Nutzung von Resourcen im ZAM vorantreibt. Im Fokus stand hier zunächst die Reduzierung der Heizenergie im anstehenden Winter – eine Herausforderung in der großen, gewachsen Liegenschaft. Durch Trennungen von Räumen und geschickte Abschaltungen haben wir es geschafft die Temperatur ähnlich wie im Vorjahr zu halten und merklich weniger Gas zu verbrauchen.

Moltonvorhang
Vor dem Winter haben wir an mehreren Stellen – wie etwa hier am Treppenaufgang Durchgänge mit flammfestem Bühnenmolton abgehängt um Wärmezonen zu schaffen. So war es im intensiv genutzten Bereich wärmer, während wir das Lager möglichst wenig beheizten.

Viel bewegt haben wir auch beim Stromverbrauch: trotz gestiegener Nutzungsintensität konnten wir durch geschickteren Anordnung von Leuchten und bessere Instruktionen sowie Abschaltungen nicht genutzter Geräte den Stromverbrauch um ca. 20% senken.

Lichtschaltplan
Ein Blick in unseren derzeitigen Schalter- und Sicherungskasten für einen Teilbereich im Erdgeschoss. Die weißen Pappen decken die Sicherungen ab, damit diese nicht verwirren.

Was haben wir noch vor?

Wir wollen machen, dabei pragmatisch bleiben und immer noch ein bischen besser werden. Die Community setzt Lösungen um, die schnelle Effekte bringen und sucht nach kreativen Ansätzen. Bei unseren Aktivitäten sehen wir uns als Akteur in die nachbarscharflichen Strukturen eingebettet. Wir arbeiten konkret an:

  • Anleitungen, die unseren Anwender:Innen helfen das ZAM einfach und energieschonend nutzen können,
  • kurzfristig und mittelfristig Optimierungen an den Anordnungen und Dichte der Beleuchtung vorzunehmen,
  • dem Aufbau einer dauernden Messinfrastruktur, die die Datengrundlagen liefern, um unseren Verbrauch einzuschätzen und damit die Wirksamkeit der Maßnahmen,
  • vorbereitetende Schritte für energetische Sanierungsmaßnahmen am Gebäude und
  • weiteren Community-Projekten wie dem Eigenbau von Fahrradständern.

Welche Rolle spielt der Stadtvertrag Klima?

Wir stehen nicht isoliert, sondern sehen uns ganz fest in der Stadt verankert. Der Klimavertrag unterstreicht sowohl das, als auch die Bedeutung des Klimaschutzes für uns. Er kann symbolisch auch dafür stehen, dass die Veränderung bei Umwelt- & Klimaschutz und Nachhaltigkeit nur gemeinsam geschehen kann. Eine Initiative wie der städtische Klimaaufbruch, der die unterschiedlichsten Akteure der Stadtgesellschaft mit ihren Aktivitäten hier in einer Handlungsgemeinschaft gemeinsam darstellt erscheint uns insofern genau richtig. Wir zeigen mit unserer Teilnahme nach außen was wir tun und laden andere mit unseren Aktivitäten an, ebenfalls eigene Schritte zu unternehmen.

Du möchtest mehr wissen?

Du möchtest mitmachen?

  • Dann sprich uns an! Ob am Freitag, per Mail (siehe Kontakt-Seite) oder direkt eine der beteiligten Personen aus der Energiegruppe, wir freuen uns, gemeinsam mehr zu erreichen!