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Das „Aquarium“ ist das Eingangsportal zum Werkstatthaus. Es trägt seinen Namen wegen der großzügigen Verglasung. Hier entsteht die Werkstatt für Rapid Prototyping und Elektronik.

Am 18. Oktober 2023 waren die Mitglieder des Betreibervereins ZAM dort zu einem Plenum eingeladen. Knapp fünfzig folgten der Einladung.

Denn trotz oder auch gerade wegen der Vielfalt an elektronischen Kommunikationskanälen tut es gut, sich ab und zu in einer großen Runde persönlich zu treffen und gemeinsam über aktuell anstehende Themen rund um das ZAM zu sprechen.

Blick in die Runde des Plenums im ZAM am 18 Oktober 2023

Im Informationsteil des Abends ging es um den Umbau und zukünftige Raumnutzungen. Der Plan, eine Ausprobierwerkstatt im zukünftigen Atriumbereich des Südhauses einzurichten, fand viel Zustimmung: So können sich Menschen, die zum ersten Mal ins ZAM kommen, eine handgreifliche Vorstellung von der Vielfalt machen, die auf sie in unseren Gebäuden wartet.

Dann wurde „Mattermost“ als praktisches Chat-Werkzeug vorgestellt. Alle die wollten konnten einer just-in-time Anleitung folgen und ein Konto eröffnen. Vorteil der neuen Nachrichten-App: Überblick über alle Gruppen und Themen im ZAM, leistungsfähige Suche, „nichts geht verloren“.

Zweite Premiere des Abends, neben der Nutzung des Aquarium als Veranstaltungsraum:

Die neue ZAM Webseite wurde online gestellt. Stellvertretend fürs ganze Team, das im vergangenen Jahr an Bildern, Texten und Funktionalitäten gefeilt hat, präsentierte Conrad Hesse die Seiten, die so etwas wie unsere Hausnummer im globalen Dorf sind. A propos Globus: Eine englischsprachige Version ist in Vorbereitung.

Vorstellung der neuen Webseite www.zam.haus

Gebühren

Der anschliessende Diskussionsteil begann mit einer Runde zu Gebühren im ZAM. Einige Ergebnisse: Nutzung des ZAM und seiner Werkstätten kann Geld kosten, das war ebenso einhellig die Meinung wie der Wunsch nach Transparenz bei der Abrechnung und das Bescheidwissen über die echten Kosten. Barrierefreiheit bedeutet jedenfalls auch ein soziales Kostenmodell. Auch wurde deutlich, dass  es unterschiedliche Eingangsvoraussetzungen für ehrenamtliche Tätigkeit gibt. Nicht alle können sich gleichermaßen leisten, ehrenamtlich zu arbeiten.

Eine gute Grundlage für weiterführende Überlegungen, die nun konkretisiert werden.

Das ZAM und seine Nachbarn

In den verbleibenden 30 Minuten der Veranstaltung wollten wir unseren Blick auch nach außen lenken, ins Quartier. Einleitender Gedanke: Das ZAM liegt nicht auf einer Insel, sondern mitten in der Erlanger Altstadt. Wir sind umgeben von Läden, Dienstleistern, Gastronomie und auch von kreativen Orten. Mit ihnen wollen wir nicht nur gut auskommen, sondern auch Chancen auf eine positive Entwicklung im Quartier nutzen.

Stellvertretend zwei Aussagen, die diesen Gesprächsteil charakterisieren: Wir erscheinen vielen Nachbarn noch fremd. Und wir erfüllen einen wichtigen Beitrag zur Belebung und Attraktivität der Stadt gerade durch unsere Lage: das ZAM ist „öffentlich zugängliches Erdgeschoss“.

Es entstand die Idee von Austauschtreffen mit der interessierten Nachbarschaft, um sich gegenseitig kennenzulernen. Ausgehend vom ZAM. In unseren öffentlich zugänglichen Erdgeschossen.